Projekt Museumspädagogik von RU-NNING

"Kunstvoll" durchs Leben

Kunst ist ein Lebenselexier - für viele Menschen.

Oft benötigen Sie Unterstützung, sei es zum Eintritt oder zum Dasein in der
realen Welt und können erst bedingt am aktiven kulturellen Leben teilhaben.
Dies gilt auch für Kinder. Kunst ist eine Sprache ohne Worte, sie ist emotio-
nalisierend und fördert das Lebensglück, die Freude am Leben. Bei musischen
Angeboten können Menschen lernen sich fallen zu lassen und der Alltag wird
im wahrsten Sinne des Wortes "bunter". Kunst kann aktivierend, ausgleichend,
entspannend wirken und Zugang zu Menschen verschaffen.

RU-NNING hat sich vorgenommen Kunst "auf die Straße" zu bringen und
geht den Weg "hin zu den Empfängern künstlerischer Botschaften", sprich
in Schulen, Kindergärten, Altenheime und andere Einrichtungen um dort
Kunst zu platzieren. Kunst nicht als Konsumobjekt, sondern zum anfassen,
selbermachen und als "Wohlfühlfaktor". Kunst als Medium für Bildung.

Deshalb die Idee, mit RU-NNING andere Kunstformen zu den Menschen zu bringen:
Kunst zum anfassen und zum selber machen.
Aktive Kunst als eine Möglichkeit Kontakt mit der Umwelt aufzunehmen bzw. zu haben.
Oder um schlummernde Ressourcen zu wecken.
.... und um zu zeigen was man kann.

"Kunst selber machen" heißt in diesem Falle, Bilder des eigenen Erlebens und der
Phantasie mit den unterschiedlichsten Materialien und Techniken selbst zu ent-
wickeln, zu malen und natürlich zu präsentieren. Auch öffentlich.

Zitat: "Aber wie solle jemand, der als Kind den Umgang mit Bildern und
Kunst-Objekten nicht gelernt hat, später noch einen Sinn dafür entwickeln?
Kinder müssten in der Schule wieder "richtiges Sehen" lernen... .
"Sie sind doch durch ständig wechselnde Bilder im Fernsehen gar nicht mehr gewohnt,
ihren Blick mal ruhen zu lassen." Kinderaugen sehen anders. Deshalb müsse man sie
mit "kindergerechter Kunst" bekannt machen. "Es bringt nichts, ganze Schulklassen
durchs Museum zu schleifen und sie vor Werke zu stellen, mit denen sie nichts anfangen
können."

Aus: Tiefer Einblick in die Seele des Künstlers Von Claudia Hauser, 29.04.09,
KSTA - Artikel zur "Art Brut" - Kunst von "unten". Galerie Querengässer